Alt, Unbequem, Handicap, Überflüssig?
Für den Gnadenhof ist es Herzenssache, behinderten, Senioren und schwer kranken, misshandelten und vernachlässigten Tieren ein tiergerechtes Zuhause zu geben.
Den größten Raum der Vereinsarbeit nimmt die Wildtierrettung in Berlin und Brandenburg ein. Rund 30 Wildtierretter helfen mobil mit. Jährlich haben wir zwischen 2000 und 2500 tierische Notfälle zu verzeichnen.
Verletzte und verwaiste Wildtiere werden auf dem Hof bzw. den Pflegestellen gesund gepflegt bzw. großgezogen, bis sie ausgewildert werden können.
Wildtiere, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht freiheitstauglich sind, finden in einem Wildpark etc. ein artgerechtes und ihrem natürlichen Lebensraum nachempfundenes Zuhause.
Praktikum oder Sozialstunden abzuleisten?
Zwischen dem Verein und der Jugendgerichtshilfe Oranienburg besteht eine enge Zusammenarbeit.
Junge Menschen können auf dem Hof ihre Sozialstunden ableisten, Schüler können hier sowohl ihr Praktikum als auch ihre Projektwoche durchführen. Außerdem werden Jugendlichen bei den Boys/Girls Day Tagen die Arbeit mit Tieren nahe gebracht. Einige blieben dauerhaft als ehrenamtliche Helfer auf dem Gnadenhof.
Ab ins Grüne...
Ihr könnt auch mit einem Patenhund regelmäßige Spaziergänge durchführen, bürsten und kuscheln.
Die Bewegung und Aktivitäten an der frischen Luft sind für beide Seiten förderlich, für Mensch und Tier.
Zusammenarbeit mit Kranken- und Pflegeeinrichtungen
Für körperlich Behinderte sind die behinderten Gnadenhoftiere (Rollstuhl-Hunde, dreibeinige Hunde etc.) von besonderer Bedeutung. Diese Tiere zeigen, wie sie sich auf ihre neue Lebenssituation einstellen und problemlos mit ihrer Behinderung umgehen. Sie sind glücklich und voll in das Hunderudel integriert. Behinderten Menschen geben sie Mut, sich zwar auf ihre Einschränkung einstellen zu müssen, aber dennoch ein glückliches Leben führen zu können.